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Tribuna Ducati SachsenringEin Wochenende voller Höhen und unglücklicher Wendungen erlebte Lukas Tulovic vom Team Triple M Racing Ducati Frankfurt beim dritten Lauf der Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) im tschechischen Most.
Der talentierte Ducati-Pilot zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial in ihm und seiner Ducati Panigale V4 R steckt – und bewies auch im Angesicht einiger unglücklicher Rückschläge großen Sportsgeist.
In der Superpole setzte Tulovic ein deutliches Ausrufezeichen: Als einziger Fahrer unterbot er die Marke von 1:32 Minuten und sicherte sich mit einer beeindruckenden 1:31.885er-Runde souverän die Pole-Position. Eine Demonstration der Stärke und des perfekten Zusammenspiels von Fahrer und Maschine.
Ein harmloser Ausrutscher im Warm-up sollte jedoch weitreichende Folgen haben. Auch wenn Tulovic unverletzt blieb, beeinflusste der Sturz das Setup für das erste Rennen. „Für das erste Rennen haben wir bei der Abstimmung leider den falschen Weg eingeschlagen. Ich musste das Motorrad ein bisschen überfahren“, erklärte Tulovic im Rückblick. Dennoch kämpfte sich der ehemalige Grand-Prix-Pilot mit viel Einsatz auf das Podium – eine starke Leistung unter schwierigen Bedingungen. Mit der schnellsten Rennrunde bewies der 25-Jährige sein hohes Potenzial und bestätigte erneut, dass seine Ducati Panigale V4 R das schnellste Bike im Feld der IDM Superbike ist.
Für das zweite Rennen rüstete das Team die Ducati zurück – mit durchschlagendem Erfolg: „Zu Rennbeginn lief die Panigale V4 R phänomenal gut. Das Motorrad fühlte sich super an und ich konnte das Tempo kontrollieren“, so Tulovic. An der Spitze des Feldes dominierte er souverän das Rennen. Eine Spätfolge des Sturzes am Samstag führte zum vorzeitigen Aus.
„Meine Mechaniker vermuten, dass die Antriebskette beim Sturz im Warm-up einen kleinen Schlag abbekam. Natürlich wurde die Kette vor dem Rennen kontrolliert, doch es war keine Beschädigung ersichtlich. Shit happens!“, so die Startnummer 3.
Trotz des bitteren Ausfalls bleibt die Erkenntnis, dass er mit der Panigale V4 R ganz vorne mitfahren kann. Das Triple M Racing Team und Lukas blicken nun mit gestärktem Selbstbewusstsein auf die kommenden Rennen – bereit, den nächsten Schritt auf dem Weg zum IDM-Titel zu machen.
Am ersten Juli-Wochenende wird die IDM 2025 in Oschersleben fortgesetzt. An den Kurs unweit von Magdeburg hat Tulovic gute Erinnerungen: Beim IDM-Auftakt im Mai stürmte er mit seiner Ducati zu einem neuen Rundenrekord und zum ersten Sieg in der IDM Superbike.